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Dienstag, 29. November 2022

Und nun die Statistik

Wir machen ja immer zum Reiseabschluss eine kleine Statistik mit den wesentlichen Daten. Die soll natürlich auch dieses Mal nicht fehlen.

Gefahrene Kilometer:        8.692 km

Diesel:                                805,56 l

Dieselkosten:                      1345,38 € (Im Schnitt 1,61 €/l)

Durchschnittsverbrauch:    9,91 l  

Der Durchschnittsverbrauch und die Durchschnittskosten beziehen sich auf eine Fahrtstrecke von 8122km, weil wir seit der Ankunft zu Hause noch nicht vollgetankt haben. Es kommen somit noch einmal ca. 80 Euro an Dieselkosten, bezogen auf die Gesamtstrecke von 8692km, hinzu.

Ad-Blue:                            14,63 l im Urlaub nachgetankt; Tank momentan nicht voll, also geschätzt                                                2l/1000km

Fotos:                                5.018

Campinggebühren:            ca. 500 €, 430 über Kreditkarte; da in einigen Fällen bar bezahlt wurde,                                                   Betrag geschätzt. Wir waren nur sehr unregelmäßig auf Campingplätzen.

Lebensmittel, Getränke, 1 Woche Hotel in der Türkei, Essen gehen, Eintrittsgelder, Telefonkarten Türkei, Montenegro und Albanien etc. ca. 3.500 €.



Samstag, 19. November 2022

Unterfranken

Nur ein kurzes Statement.

Wir sind bei absolutem Mistwetter vorgestern von Neumarkt in der Oberpfalz nach Unterfranken gefahren, um eine unserer Töchter zu besuchen.

Fotos gibts da keine, da es sowieso nur die ganze Zeit geregnet hat und seit heute Morgen schneit es hier auch noch.

Wir machen uns hier morgen früh vom Acker und fahren dann nach Hause,

Es wird dann in einigen Tagen noch den Abschlusspost mit der Statistik geben, das gehört einfach dazu.

Zusammenfassend kann ich vorher schon mal festhalten, dass wir eigentlich nur nach Rumänien wollten, das war der Plan.

Also über Österreich und Ungarn dorthin und auch so wieder zurück.

Letztendlich verlief die Reise etwas anders, nämlich 

Deutschland - Österreich - Ungarn - Rumänien - Bulgarien - Türkei - Griechenland - Albanien - Montenegro - Bosnien-Herzegowina - Kroatien - Slowenien -Österreich - Deutschland

Was soll ich dazu sagen. Das ist die Freiheit, wenn man ein Wohnmobil hat. Es läuft oftmals anders, als geplant und das ist auch gut so.

Donnerstag, 17. November 2022

Neuhaus am Inn - Neumarkt

Heute geht es ganz schnell. Bei dem Sauwetter gestern hat C., als es mal gerade kurz nicht geregnet hat, noch ein paar Bilder bei unserem Stellplatz in Neuhaus gemacht. Es wär da ja eigentlich richtig schön, aber bei Dauerregen dann halt doch nicht so.



Am abend wurde die Schule weiter vorne am Platz mit einer Farbwechsel-LED angestrahlt. Sah recht hübsch aus.

Nachdem es die ganze Nacht über nicht geregnet hatte, fing es heute Morgen pünktlich mit dem Aufstehen wieder an. Wir sind dann gegen 8.30 Uhr im Regen und bei Nebelsuppe in Richtung Vilshofen und dann weiter in Richtung Regensburg gefahren. Dass man hier in der Ecke plötzlich auf Zebras stößt, vermutet man eher nicht.
Obwohl wir durch viele schöne Städtchen gefahren sind, war uns nicht nach aussteigen.
Wir sind deshalb bis Neumarkt in der Oberpfalz durchgefahren und haben uns auf den kostenlosen Stellplatz bei der Fa. Camping-Berger gestellt. Kaum waren wir angekommen, riss der Himmel tatsächlich auf und es gab mal 1 Stunde etwas Sonne.
Wir haben uns hier 2 neue Stühle gekauft, weil die alten so langsam zerfleddern.

Vor einer halben Stunde kam plötzlich eine richtig schwarze Wand über den Berg und dann hat es mal 5 Minuten recht kräftig gehagelt. Das hört sich in der Büchse ja immer martialisch an. Da die relativ kleinen Körner mit viel Wasser runterkamen, ist aber nichts passiert.
Auf jeden Fall scheint jetzt gerade wieder die Sonne, mal schauen wie lange.

Mittwoch, 16. November 2022

Oberaich - Neuhaus am Inn

Wir haben ja alles versucht, um das schöne Wetter noch einigermaßen mitzunehmen aber so langsam kommen wir an die Grenze.

Auf unserem gestrigen Platz, wo wir die einzigen Gäste waren, waren wir zuerst mal ausgiebig duschen und sind abends ins Restaurant gegangen.

Der Betreiber hält nichts von Saisonpreisen und hat uns 32 Euro für die Übernachtung abgeknöpft. Rekord in diesem Urlaub.

Heute Morgen war es dann bei 3 Grad wieder mal richtig neblig und es ist jetzt eindeutig klar, der Sommer ist vorbei.


Nachdem wir gegen 9 Uhr losgefahren sind, war es nach einigen Kilometern allerdings nochmal recht schön. Irgendwie hing zwar immer irgendwo ein bisschen Nebel, aber die Sonne kam auch raus.
Wir sind über Leoben nach Liezen gefahren und dann weiter in Richtung Spital.




In Spital haben wir hier an der Stiftskirche einen kurzen Stopp gemacht, wobei es da schon wieder recht trüb war. Der Blick in unsere Fahrtrichtung verhieß auch nicht wirklich was Gutes.


Und als es dann weiter in Richtung Windischgarsten ging, setzte der erwartete Regen ein und es hat auch bis jetzt nicht mehr aufgehört. Flächendeckend Landregen, nicht wirklich schön.

Wir sind bis Schärding gefahren, eigentlich eine hübsche Grenzstadt, aber bei dem Wetter hatten wir keine Lust hier zu laufen.

Wir haben in Schärding nochmal für 1,91 €/L vollgetankt und sind dann über die Innbrücke auf die deutsche Seite nach Neuhaus gefahren.

Hier stehen wir jetzt auf einem kostenlosen Stellplatz direkt am Inn. Eigentlich wäre der sehr schön aber es regnet halt ohne Unterbrechung und das wird heute auch nichts mehr.

Jetzt übernachten wir halt hier und schauen mal, wie weit wir morgen kommen.


 

Dienstag, 15. November 2022

Maribor - Oberaich

Gestern Abend waren wir im Gasthaus Koblarjev Zaliv, wo wir den kostenlosen Stellplatz hatten, essen. Es war wirklich sehr lecker. C. hatte einen Rostbraten mit Zwiebeln und ich die Schweineschnitzel in Pilzsoße. 


Wenn wir die Fläschchen hinter der Theke alle hätten trinken müssen, wären wir in 5 Tagen noch auf dem Stellplatz. Wir haben uns dann doch lieber mit einem Espresso mit Slivovitz begnügt.

Heute haben wir es dann etwas versemmelt und das kam so:

Wir haben gestern noch nach dem Wetter in Graz geschaut und da sagte der Wettermann dass es dort ab ca. 10 Uhr wechselnd bewölkt mit einigen Sonnenstunden ist. Der Plan war, die Innenstadt zu besichtigen und dort ein paar Stunden rumzulaufen. Nun habe ich allerdings vergessen, die Wettervorhersage heute Morgen, als wir bei dichtem Nebel aufgestanden sind, noch einmal zu checken. 

Wir sind zunächst mal in den Lidl gefahren und haben noch einmal eingekauft. Danach ging es in Richtung Grenze, wobei wir wenige Kilometer vor der Grenze noch einmal für 1,71 €/L vollgetankt haben. Östereich ist aktuell mit 1,92 €/L nämlich deutlich teurer.

Die ganze Tour in Richtung Graz, wo wir schon gegen 11 Uhr waren, sind wir im dichtem Nebel rumgefahren und als wir Graz schließlich erreicht hatten, war da auch noch dichte Suppe. Der Check mit der stündlichen Wettervorhersage war ernüchternd. Wenn überhaupt, höchstens am Nachmittag ein bisschen wechselnde Bewölkung.

Wir haben daraufhin das Österreich-Wetter geprüft und festgestellt, dass es weiter nördlich in Richtung Salzburg heute Strahlesonne geben soll. Nach kurzer Beratung haben wir entschieden, den Ausflug in Graz zu canceln und weiterzufahren. Ohne vernünftige Routenplanung haben wir einfach den nächsten Ort aus der Wetter-App, in dem Sonne angzeigt wurde, eingegeben und sind weitergefahren.

Kaum waren wir 20km aus Graz raus, wurde der Himmel schon deutlich heller.
Wir kamen dann nach Frohnleiten und da blinkerte der blaue Himmel schon ab und zu durch, so dass wir hier einen Stopp eingelegt haben und durch das hübsche Städtchen gelaufen sind.



Die außen recht unscheinbare Kirche ist drinnen richtig toll. Barock vom Feinsten.


Auf jeden Fall war es hier mit 10 Grad und ein bisschen Sonne gleich viel angenehmer, als zuvor in der Suppe von Graz.




Den Sauzipf fanden wir auch ganz hübsch, ein Gasthaus im Ort.

Nach unserem Spaziergang in Frohnleiten wurde es richtig schön, als wir weiter in Richtung Bruck an der Mur gefahren sind. Die Strecke führt ziemlich lange immer links oder rechts neben der Autobahn entlang und da fährt keine S...., auch keine S...zipf.

Wir haben ja immer "Autobahnen vermeiden" im Navi und ich finde diese Nebenstrecken viel schöner, als auf der Autobahn entlang zu brettern,

Eigentlich wollten wir noch einige Kilometer weiter fahren, haben bei der Suche allerdings festgestellt, dass nahezu alle Campingplätze zwischenzeitlich geschlossen sind. Da wir unbedingt duschen wollten, wäre uns ein Campingplatz schon recht gewesen. Unsere Dusche im Fahrzeug ist zwar richtig gut. Irgendwie muss man das Ganze aber auch wieder trocken bekommen und das dauert bei den kühlen Temperaturen dann doch etwas.

Während C. nach den Campingplätzen geschaut hat, kamen wir durch Oberaich und haben beim Gasthaus Pichler gesehen, dass da noch 2 WoMos auf der Wiese stehen, obwohl auch der Platz eigentlich schon seit 2 Wochen zu hat. 

Ich bin in die Gaststätte rein und der Chef meinte, es sei zwar zu aber wegen einer Nacht sei es kein Problem. Wir haben das Angebot sofort angenommen, zumal es zwischenzeitlich richtig sonnig war und wir das schöne Wetter noch etwas ausnutzen wollten. Das Lokal hat auch ab 17 Uhr auf, so dass wir hier auch noch essen gehen können.

Die Dusche vorhin war ebenfalls eine Wohltat. Kein Knopf zum Drücken sondern ein richtiger Wasserhahn, aus dem auch noch richtig heißes Wasser kommt. Ein Traum, wenn man vor sich hinmüffelt.
 

Jetzt muss ich nachher mal schauen, wo wir eigentlich genau sind und wie wir weiter fahren. Der Schlenker nach Graz war ziemlich unnötig aber ich bastle nachher wieder eine Route für morgen, die wir wahrscheinlich nach 5 km eh wieder verlassen und irgendwie anders fahren.

Montag, 14. November 2022

Karlovac - Maribor

Gestern Abend sind wir in Karlovac in das Restaurant Ćevabdžinica Behar gegangen, da uns die beiden Restaurants, die direkt am Parkplatz lagen, nicht wirklich zugesagt haben. Irgendwie Pseudo-Nobel mit deftigen Preisen und ganz miesen Rezensionen. 
Unsere Wahl war richtig. 2x Abendessen mit Wein, Espresso und Brandy für 23 Euro und das Essen  war richtig gut und reichlich (die angebotene Grillplatte für 2 Personen hätte uns für 3 Tage gereicht) 


Heute Morgen war es mit 6 Grad dann recht kühl und es hatte eine dicke Nebelsuppe. 

Wir sind gegen 8.30 Uhr in Richtung Maribor losgefahren. Nach ca. 30 Minuten haben wir die Grenze zu Slowenien überquert, unserem nun 11. Land auf der Reise. Kontrolliert wurden wir nicht. Es stand schon vor dem Übergang ein Schild, dass deutsche Fahrzeuge einfach durchfahren dürfen.

Richtung  Maribor, mal wieder nicht die Richtung, die wir eigentlich geplant hatten, aber irgendwie schmeiße ich das jeden Morgen wieder um. Die Wettervorhersage für die Strecke war so, dass sich der Nebel langsam lichtet und es dann recht schön werden soll. Das dauerte dann zwar bis kurz nach 10 Uhr. Bis dahin wabberte die Suppe noch rum, wie man hier sieht.
Aber dann gab es auch richtig schönen blauen Himmel bei 10 Grad und absolut keinem Wind, so dass es in der Sonne richtig schön warm war.
Unsere ursprüngliche Route führte über die Bundesstraßen, auf denen mir zu viel Verkehr war. 

Deshalb bin ich mal wieder auf kleine Nebenstrecken abgebogen, auf denen wir alleine unterwegs waren.

Gegen 11 Uhr waren wir in Slovenska Bistrica, wo wir einen kurzen Stadtrundgang zur Kirche und zum Schloss gemacht haben.


Wie man im Hintergrund sieht, wabberte der Nebel immer noch rum aber zumindest in einer Richtung hatte man immer einen blauen Himmel.










Als wir dann weiter in Richtung Maribor gefahren sind, fuhren wir zunächst wieder in der dicken Suppe rum. Wir hatten uns im Vorfeld schon einen schönen Stellplatz an einem Restaurant etwas außerhalb rausgesucht, wollten aber zuerst noch in die Innenstadt. Es war dann recht schwierig, hier einen Parklatz zu finden aber die 20 Minuten die wir rumgekreiselt sind, waren perfekt. Als wir nämlich endlich einen Parkplatz hatten, riss der Himmel auch hier auf und die Sonne kam durch.


Hier sieht man noch gut, wie das linke Ufer der Drau noch in der Suppe ist, während auf unserer Seite die Sonne durchdrückte.

Wir sind dann ca. 1,5 Stunden durch die Innenstadt gelaufen. Die Sehenswürdigkeiten hier sind recht kompakt angeordnet und man braucht nicht wirklich viel Zeit, um die abzulaufen.
















Wir haben wohl genau die richtigen 2 Stunden für die Besichtigung gewählt. Als wir auf dem Rückweg zum Auto waren, drückte der Nebel schon wieder in die Innenstadt.



Wir sind dann noch die 3 km bis zum Gasthaus Koblarjev Zaliv, das direkt an der Drau liegt, gefahren.

Koblarjev ZalivKoblarjev Zaliv

Hier kann man kostenlos stehen inkl. Strom und Wasserversorgung. Es wird lediglich erwartet, dass man am Abend im Restaurant essen geht, was wir sowieso vor hatten, wobei es nicht kontrolliert wird.
Sie haben am Stromanschluss lediglich ein Spendenkässchen, das wir natürlich bedient haben, weil man so einen Service eigentlich nirgends mehr findet.