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Freitag, 11. November 2022

Knin - Krka NP (Camp Marina)

Unsere Bekannten, die vorgestern auch vom Camping Sirena weggefahren sind, haben gestern Abend noch einige Bilder im Status gepostet. Sie sind etwas schneller in Richtung Norden gefahren und hatten relativ schnell dichte Wolken und Regen, während wir hier in Knin immer noch in der Sonne standen. Das hat unsere Motivation, weiter in Richtung Heimat zu fahren, etwas gedämpft.
So sind wir heute Morgen bei strahlendem Himmel erstmal in den Lidl in Knin gefahren und haben uns mit einigen Vorräten eingedeckt. Es hatte schon um 9 Uhr um die 15 Grad und es war keine Wolke am Himmel.
Von Knin aus ging es weiter über kleine Nebenstraßen in Richtung Lozovac im Krka NP. Genau genommen waren das wieder 50 km in südliche Richtung, aber das war uns egal, weil für die Region Strahlesonne angesagt war.

Als Ziel hatten wir das Camp Marina, in dem wir im letzten Jahr schon 2 Tage waren und wo es uns wirklich gut gefallen hat.

Da die Entfernung eben nur 50 km war und wir schon kurz nach 9 Uhr losgefahren sind, haben wir ziemlich rumgetrödelt. Wir wollten ja nicht schon um 10 Uhr auf dem Campingplatz einlaufen.

Wir haben deshalb jede Dorfstraße genutzt....
...und einige Stopps eingelegt, um schöne Blümchen zu fotografieren.
Hier waren wir dann am Čikola-Canyon, einer schönen Schlucht, die schon zum Krka-Nationalpark gehört.



Auf dem weiteren Weg zum Camping Marina kamen wir dann mal wieder an einem Panzer vorbei, den die Ukraine sicher besser brauchen könnte.
Trotz dem rumgetrödel waren wir schon kurz vor 11 Uhr im Camp Marina. Es hatte zwischenzeitlich 19 Grad und wir haben gleich die Stühle und den Tisch rausgestellt, um den schönen Mittag in der Sonne zu verbringen. Als wir ankamen, war nur ein Fahrzeug auf dem Platz und das fuhr kurz nach unserer Ankunft weg.
So saßen wir gemütlich alleine auf dem Platz und haben die Schmetterlinge fotografiert, ....
...als gegen 15 Uhr plötzlich auf der Durchgangsfahrbahn vor dem Platz ein weiterer Oman vorbeifuhr und natürlich sofort die Bremse reingehauen hat, da sie unser Auto gesehen hatten.

Irgendwie ist das schon komisch. Es gibt weltweit keine 250 Autos dieses Typs, aber man trifft sich irgendwie ständig.

Das junge Paar, das das Fahrzeug relativ neu hat, wollte hier eigentlich gar nicht bleiben und hat nur angehalten, weil sie unseren Oman gesehen haben.

Das Ende vom Lied war, dass wir hier bis 18 Uhr zusammen saßen und einen regen Austausch über das Fahrzeug hatten. Dann wurde es aber so langsam kühl und wir sind zum Essen in die Kneipe auf dem Platz gegangen, während die anderen Omanis selbst kochen wollten.
Wir haben die Grillplatte für 2 Personen, die im letzten Jahr schon so lecker war, bestellt.

2 Schweinesteaks, 2 Koteletts, 2 Ćevapčići und 2 Spieße. Dazu gegrilltes Gemüse und viel zu viele Pommes.
Natürlich haben wir die wieder nicht geschafft und haben dann für das Essen, den Campingplatz und einen halben Liter Wein unter 50 Euro bezahlt. 

Vor einer Stunde haben wir Nachricht von den Bekannten mit dem Oman bekommen, die etwas schneller in Richtung Norden unterwegs sind.

Die sind auch heute den ganzen Tag in der Nebelsuppe rumgefahren. Wir haben deshalb mal den Wetterbericht gegoogelt und gerade wieder unsere Route geändert. Morgen wollen wir nach Zadar, weil es im letzten Jahr, als wir dort waren, geregnet hat und für morgen dort schönes Wetter angesagt ist.

Dann schauen wir weiter in Richtung Slowenien und Österreich. Auch dort soll es angeblich am Dienstag und Mittwoch sonnige Tage geben und wir versuchen jetzt einfach, dann jeweils an der sonnigen Stelle zu sein. Ob das klappt, werden wir sehen.

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