Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 10. November 2022

Autocamp Sirena - Knin

Ich weiß, schon wieder Sonnenuntergang, aber er war halt auch gestern wieder schön.
Und heute der Sonnenaufgang auch. Eigentlich war für heute trübes Wetter vorhergesagt, aber es kam dann doch anders.
Auch dieses Bild ist von heute morgen. Der fette Mond hing da noch über dem Berg, als die Sonne aufging.
Und ja, wir haben es geschafft. Wir sind heute tatsächlich weitergefahren. Zunächst mal mussten wir bezahlen. Eine Woche Camping mit Strom und WLAN, jeden Morgen frische Brötchen und Croissants, jeden Abend ein leckeres Essen mit Wein und Medizin und einmal die Freunde zum Essen eingeladen. Zusammen waren das dann 2700 Kuna, rund 360 Euro. Ich finde, das passt so.
Wir sind gegen 9 Uhr in Richtung Omiš gefahren und dort nach der Brücke in Richtung Zakučac abgebogen.
Am Ortsausgang von Omiš hat man letztes Jahr, als wir da durchgefahren sind, nur 2 Löcher im Berg gesehen.

Nun schieben sich auf beiden Seiten Brückenteile aus den Röhren und die Brücke soll Ende des Jahres fertig sein. Das ganze ist ein Mammutprojekt, das schon zig Jahre dauert und letztendlich eine Ortsumfahrung von Omiš geben soll, da die Küstenstraße hier im Sommer regelmäßig verstopft ist.

Hier nochmal von oben.
Unsere weitere Route war etwas wirr, da wir nocht die selbe Strecke wie im vergangenen Jahr fahren wollten.

Wir sind deshalb in Richtung Blato abgebogen, wo man an dieser Schlucht vorbeikommt. Wir waren da im Prinzip wieder auf Höhe des Campingplatzes, nur halt im Gebirge.

Auch danach haben wir mehrfach die Route geändert und mussten dem Navi Sprechverbot erteilen, weil die nervige Madame alle 300 Meter umdrehen wollte.

Wir sind zunächst auf der 1 in Richtung Sinj gefahren, dann aber kurz danach von der Hauptstraße abgebogen.

Wir wollten auf den kleinen Straßen um den Stausee Perućko jezero fahren, da uns auf der Hauptstraße zu viel los war.

Außerdem wollten wir, falls wir einen schönen Platz finden, am Stausee einen Übernachtungsstopp einlegen.



Es war dann auch absolut ruhig da, keine Autos, nichts, zumal es auch über viele Kilometer eine Schotterpiste ist und die fährt kaum jemand.

Allerdings hatte der See sehr wenig Wasser, so dass man an allen Stellen immer weit über dem Wasserspiegel stand und es uns dann doch nicht wirklich gefallen hat. Und Handyempfang war auch gleich Null.


Da es sowieso noch sehr früh war, sind wir weiter in Richtung Knin gefahren. Kühe und Pferde auf der Straße sind auf dieser Route normal.

Kurz vor Knin kamen wir wieder auf die 1 und sind dann zwangsläufig auch ein paar Kilometer auf der gleichen Straße wie im letzten Jahr gefahren.

Diese Kirche findet ihr auch im Blog von 2021, allerdings war damals das Wetter wesentlich schlechter.

In Knin haben wir uns unterhalb der Burg auf einen Parkplatz, der direkt am Fluss Krka liegt, gestellt.

Von unserem Stellplatz aus sieht man nur einen Teil der Außenmauern von der riesigen Burganlage in Knin.
Als wir da eine Weile standen und den Namen Krka gelesen haben fiel mir wieder ein, dass wir ja letztes Jahr im Krka-Nationalpark waren und dort 2 Nächte im Camp Marina waren. Dort hatten wir in der urigen Kneipe sehr lecker gegessen und haben erstmal gegoogelt, wie weit das noch ist. Es sind von hier aus nur rund 60 km bis dorthin und so wurde der Plan, heute Spaghetti Carbonara zu kochen, kurzerhand wieder verworfen. Da reicht die Soße nämlich immer für 2 Tage und da jetzt klar war, dass wir morgen im Camp Marina landen und dort die Fleischplatte für 2 Personen vertilgen, macht das keinen Sinn.
Ich bin deshalb in Richtung Innenstadt losmarschiert, um ein Brot zu kaufen. Dabei habe ich noch einige Bilder gemacht.
Auf Höhe des Bahnhofs, wo diese alte Dampflok steht, gab es einen gut sortierten Supermarkt und jetzt werden heute Abend halt die restlichen Eier mit Specke verarbeitet und es gibt ein frisches Baguette dazu.


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen