Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 20. September 2022

Arad

Gestern Abend waren wir in der Cabana Maltaret, die hier direkt am See liegt. Das Essen war richtig gut. C. hatte eine Forelle und ich ein Kotelett. Davor gab es Brot mit einer richtig leckeren Knoblauchpampe. Ich denke, wir riechen auch heute noch etwas streng, aber wir haben auch den ganzen Hafen leergelöffelt. Mit einer Flasche Wein und 3 Espressi mit flüssiger Beilage waren wir dann bei 25 Euro. 

Wie man auf dem Bild sieht, war es heute Morgen noch recht trüb. Wir sind gegen 09.30 Uhr in die Innenstadt gefahren und haben uns einen Parkplatz gesucht.

Es kostet schon etwas Überwindung, das Fahrzeug in einer Stadt auf einem fast leeren Parkplatz einfach abzustellen. Da haben wir immer, wenn wir in Städten unterwegs sind, ein blödes Gefühl und in Rumänien irgendwie ein besonders blödes, auch wenn das wohl eher in den Bereich Vorurteile einzuordnen ist. Flüchtigen Bekannten wurde letztes Jahr auch das WoMo in Schweden aufgebrochen, als sie sich Stockholm anschauen wollten.

Soviel vorweg. Das Fahrzeug stand bei unserer Rückkehr unversehrt am gleichen Platz.


Auf der Fahrt in die Innenstadt haben wir erstmal getankt. Der Preis an der Tankstelle war mit 8.13 Lei angeschrieben. Es gab dann zwei verschiedene Dieselsäulen. Diesel heißt hier Motorin und eigentlich waren beide Säulen gleich beschriftet, nur stand bei einer noch TIR drauf. Ich konnte bisher nicht in Erfahrung bringen, was das bedeutet, habe aber mal diese Pistole genommen. Da wurde nun ein Preis von 8,62 Lei angezeigt. Als ich bezahlt habe, wurde vom angezeigten Preis an der Zapfsäule wieder ein Rabatt von 35 Lei abgezogen, so dass der Liter unterm Strich 1,64 € gekostet hat.

Aber nun zum kurzen Stadtrundgang in Arad mit einigen Bildern.





Laut der Wettervorhersage sollte es eigentlich bis gegen 12 Uhr wechselnd bewölkt sein, leider war es nur durchgehend grau aber zumindest trocken.






Die weitere Wettervorhersage behauptet, dass es ab Donnerstag 3 Tage Strahlesonne gibt. Da wollen wir dann auf jeden Fall auf der Transalpina sein.

Im Umkehrschluss heißt das, dass wir uns nicht beeilen müssen, um dorthin zu kommen und deshalb sind wir nach der Stadtrunde noch einmal zurück zu unserem hübschen Stellplatz am See gefahren und bleiben hier noch eine Nacht. 

Das Plätzchen ist einfach genial, absolut ruhig und dann noch die tolle Kneipe daneben, wo es heute Abend noch einmal ein Haferl Knoblauchpampe geben wird.
Der Wirt hat uns natürlich schon ins Herz geschlossen, so dass wir hier auch unser Wasser füllen konnten.

Da ist nämlich was blödes passiert. Wir haben nach dem letzten Urlaub den Wassertank komplett geleert und und blitzblank ausgewischt. Allerdings habe ich vergessen, den Warmwasserspeicher leer laufen zu lassen. Als ich heute Morgen das heiße Wasser aufgedreht habe, hat das etwas gemüffelt, so dass ich den Hahn gleich wieder zugemacht und den Speicher entleert habe. Danach müsste natürlich kräftig gepült werden und jetzt wird der Speicher -frisch befüllt- gerade auf Maximum hochgeheizt, um auch der letzten Legionelle den Garaus zu machen.

Rumänien ist ja auch bekannt für die vielen Straßenhunde und die sind auch hier überall. Sie machen als mal kurz wild und kommen bellend und knurrend angerannt, hauen aber regelmässig 1 Meter vorher den Anker rein und trauen sich nicht, näher zu kommen.



Das ist der Außenbereich der Cabana. Es gibt aber noch einen großen überdachten Außenbereich auf der rechten Seite und drinnen kann man auch gemütlich sitzen.
Und die Schwanentruppe ist auch den ganzen Tag unterwegs. Die Mama hat mit ihren 6 Halbwüchsigen genug zu tun, weil die nur Blödsinn im Hirn haben und alles anfauchen, was ihnen in den Weg kommt. Lieblingssport ist allerdings das Blesshühnerjagen. Da flattern sie alle paar Minuten im Pulk los und scheuchen die armen Viecher auf, die das aber recht gelassen nehmen, da sie schneller sind.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen