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Montag, 19. September 2022

Kiskőrös - Arad

Wie vorhergesagt hat es in der Nacht wieder angefangen zu regnen.

Wir haben uns deshalb heute morgen auch viel Zeit gelassen und sind erst nach 9 Uhr vom Campingplatz weggefahren. Bezahlt haben wir für den Thermalbadplatz mit Strom 22 Euro.


Es ging dann über die 53 zunächst in Richtung Hódmezővásárhely. Wer das nicht fehlerfrei aussprechen kann, darf zukünftig keinen Blog mehr lesen.
Danach ging es in Richtung Szeged, der drittgrößten Stadt in Ungarn. Die Straßen waren außerordentlich schlecht aber zumindest hielt sich der Regen noch in Grenzen.

In Szeget haben wir noch im Aldi eingekauft und dann ging es weiter in Richtung Rumänien. Nun fing es wieder richtig heftig an zu regnen und es schüttete die meiste Zeit wie aus Eimern. Die Straßen wurden natürlich auch nicht besser, reine Holperpisten mit riesigen Pfützen. Ca. 50 km vor der Grenze standen dann diese Teile rum. Das war als Museum ausgeschrieben aber da war weit und breit niemand rum.

Gegenüber von dem Museum stand diese eigenartige Kirche, die allerdings verschlossen war.

Da man es hier nicht nötig hat, Infotafeln mehrsprachig anzubringen, können wir euch nichts näheres dazu sagen.

Im nächsten Dorf stand dann diese Windmühle, die man in Ungarn ja nicht unbedingt erwartet. Top-gepflegt und ein echter Hingucker.

Wegen des heftigen Regens haben wir richtig rumgetrödelt, weil es ja wenig Sinn macht, schnell irgendwo anzukommen und im Regen rumzulaufen. Es war deshalb nach 13 Uhr, als wir hier am Grenzübergang Battonya/Turnu waren. 
 

Hier wird man noch richtig kontrolliert. Ausweise, Fahrzeugpapiere und das alles gleich 2 mal und dann wollen sie auch noch wissen, was man denn in Rumänien will und ob auch niemand im Auto hintendrin versteckt wurde. Vielleicht verstehen sie es selber nicht, warum jemand freiwillig nach Rumänien kommt.
Mit dem Grenzübertritt mussten wir auch die Uhren 1 Stunde vorstellen. Die haben hier zwar auch Sommerzeit, sind aber in einer anderen Zeitzone, weshalb sie halt 1 Stunde weiter sind.
Nach der Grenze ging es direkt in Richtung Arad. Bei dem Sauwetter stand außer Frage, heute noch in Arad rumzulaufen.
C. hat nach intensiver Suche im Netz dann kurz vor Arad an einem See das Cabana Maltaret entdeckt, eine kleine Kneipe, die bis 22 Uhr geöffnet hat und wo man auf dem riesigen Parkplatz kostenlos stehen kann.
wir sind den Platz direkt angefahren und sitzen jetzt  im Auto und warten darauf, dass der Regen nachlässt. Nachher werden wir eine Kleinigkeit essen gehen. Die Preise sehen schonmal gut aus. Die Hauptgerichte liegen im Schnitt so bei 3,50 €.

Auf der Anfahrt hierher sind wir auch schon an etlichen Tankstellen in Rumänien durchgekommen. Die hatten fast alle identische Preis, so zwischen 8,17 und 8.19 Lei für den Liter Diesel, was ungefähr 1,65 € entspricht. Da bin ich doch froh, dass ich die Diskriminierungskampagne von Herrn Orban nicht unterstützt habe. Ist einfach schön, wenn man einen großen Tank hat und auch mal ein Land durchfahren kann, ohne tanken zu müssen.

Ps:
Was mir jetzt noch einfällt. C. hat in Ungarn immer auf die Felder gestarrt. Als ich mal vorsichtig gefragt habe, was das soll meinte sie, sie schaue nach den netten ungarischen Frauen mit Kopftüchern, die mit ihren Taschentüchern winken.
Meine Meinung: Zu viele Sissi-Folgen sind nicht gesund.

Pps:
Vor ein paar Minuten wurde es am Horizont etwas heller und binnen weniger Minuten kam völlig überraschen die Sonne raus.

Während wir diese Bilder gemacht haben, standen wir noch im Regen aber der halbe Himmel war bereits blau. Na gut, das braucht es auch, wenn man einen schönen Regenbogen haben will.



 

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