Hier in der Gegend gibt es riesige Baumwollfelder und die Ernte ist kurz vor dem Abschluss.
Das da vor uns ist ein leerer Baumwoll-LKW. Das Zeug hängt halt noch in den Gittern und alle paar Meter fliegt ein Bäuschchen raus. Deshalb ist auch über viele Kilometer der Straßenrand komplett voll mit dem Zeug. Wenn man das einsammelt, gäbe es noch ein paar Pullover.
Nachdem wir in Komotini eingekauft hatten, ging es weiter in Richtung Kavala.
Hier bei Lagos fährt man einige Kilometer auf einer Landzunge und hat rechts und links Wasser.
Das hat auch damit zu tun, dass gestern Abend bei völliger Dunkelheit noch ein Paar aus Bayern mit einem alten Feuerwehrauto angefahren kam.
Sie haben erzählt, dass sie einen tollen, einsamen Platz an einem schönen See 20 km weiter gefunden hatten und dort bleiben wollten. In der Dämmerung wurden sie dann derart von Schnaken überfallen, dass sie den Platz fluchtartig verlassen haben.
Diese Häuschen stehen hier alle paar Kilometer am Straßenrand. Da wir mit den griechischen Gepflogenheiten nicht vertraut sind, wissen wir nicht, weshalb die aufgestellt werden. Wenn das immer tödliche Verkehrsunfälle waren und es Gedenkstätten sind, dürfte es eigentlich keine Griechen mehr geben.
Eigentlich wollten wir heute mindestens bis Kavala fahren und uns noch das Städtchen anschauen. Wenige Kilometer vorher kamen wir dann aber kurz nach 13 Uhr am Camping Alexandros vorbei und haben uns kurzerhand entschieden, hier zu bleiben.
Wir brauchen mal wieder eine Dusche, müssen Wasser füllen und die Trenntoilette braucht nach 6 Wochen auch mal eine Leerung.
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