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Montag, 3. Oktober 2022

Eforie Sud - Krymorie Beach

Gestern Abend haben wir mal noch nach den Mautgebühren geschaut und dabei festgestellt, dass in Bulgarien alle Nationalstraßen mautpflichtig sind.
Wir haben dann sofort eine elektronische Vignette im Internet für 7 Tage besorgt, die ungefähr 8 Euro kostet, um an der Grenze nicht erst rummachen zu müssen.

Heute Morgen hatten wir dann kurz vor 7 Uhr einen traumhaften Sonnenaufgang im Donaudelta.

Mit 10 Grad und einem frischen Wind war es zwar noch recht kühl, aber bei so einer schönen Sonne macht das nichts aus.
Nach dem Frühstück sind wir in Richtung bulgarische Grenze aufgebrochen. In einem Lidl, der nach wenigen Kilometern kam, haben wir so viel wir mitnehmen konnten eingekauft, um unser rumänisches Bargeld loszuwerden.

Ich hatte von zu Hause noch 250 Lei dabei und habe gleich am Anfang noch einmal 900 Lei für ca. 185 Euro am Automaten abgehoben. Obwohl wir vieles schon bar bezahlt haben, hatten wir noch über 700 Lei. Bei Eintrittspreisen von 10 Lei und ab und zu einem Cappuccino für 7 Lei braucht man nicht wirklich viel Bargeld und Tanken und Supermärkte hatten wir immer mit Karte bezahlt.

Die Dame an der Supermarktkasse war dann nicht sonderlich amused, dass ich ihr das ganze Kleingeld andrehen wollte. Gut, um eine Handvoll Münzen kam sie nicht herum, das habe ich so passend gemacht. 

Als ich ihr aber dann noch 20 Scheine à 1 Lei andrehen wollte, wollte sie die ums Verrecken nicht nehmen. Also habe ich jetzt immer noch 244 Lei übrig und nehme im Prinzip das, was ich von zu Hause mitgebracht habe, wieder mit heim. Da wir allerdings noch nicht wissen, wie wir irgendwann zurückfahren kann es ja sein, dass wir noch einmal durch Rumänien kommen. Schauen wir mal.

Wie man sieht, war das Wetter am Anfang richtig schön und um 9.30 Uhr hatten wir schon wieder 18 Grad.
Es ging dann zügig in Richtung Bulgarien über diese Brücke.

Hinter der Brücke in Richtung Grenze war dann so gut wie kein Verkehr mehr.



Gegen 10 Uhr haben wir den Grenzübergang erreicht. Wir wurden intensiv kontrolliert inklusive Blick ins Womo.

Bulgarien war dann eher enttäuschend, obwohl es für uns ja sowieso nur Durchfahrtspiste ist.

Langweilige Straßen und unglaublich hässliche Dörfer und noch hässlichere Städte.


Es ging zuerst nach Varna und dann immer auf der 9 weiter in Richtung Burgas.

Wenn ich es richtig weiß, heißt die Gegend hier "Goldstrand", aber es ist einfach nur grauslig. Riesige, kitschige Hotelburgen am schwarzen Meer entlang und die Städtchen selbst ohne irgendwelchen Flair. Im Internet findet man auch die Bezeichnung "Ballermann in Bulgarien", d.h. es gibt Sangria aus Eimern und das Bier kostet nur 1 bis 2 Euro, weshalb die Gegen bei Jugendlichen wohl sehr beliebt ist.

 Es fing dann auch noch an zu regnen, was das Ganze noch etwas trostloser erscheinen ließ.

Ein paar Kilometer hinter Burgas sind wir hier gegen 15 Uhr an den Krymorie Beach abgebogen, da wir schon über 300 km gefahren waren und der Regen aufgehört hat. Hier stehen wir jetzt richtig schön an der Schwarzmeerküste auf einem ruhigen Platz und der Himmel klart nach und nach auf. So wie es im Moment aussieht, wird es gegen Abend noch richtig sonnig.
 

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