Als wir gegen 7.30 Uhr aus dem WoMo gekrabbelt sind, war es mit 9 Grad richtig kühl.
Unser Standplatz direkt neben der Straße war genial. Da fuhr die ganze Nacht über kein Auto durch (wir haben zumindest keines gehört) und heute Morgen kamen im Abstand von 1 Stunde 2 Fahrzeuge vorbei. Das war es dann auch.
Bei der Fahrt zur Hauptstraße kamen wir durch etliche kleine Bergdörfer, in denen es außer den Kirchtürmen nichts gab, also auch keine Tankstellen.
Kurz vor der albanischen Grenze steht dieser Kampfjet direkt am Straßenrand.
Er hatte leider einen Platten, weshalb er für die Landesverteidigung eher suboptimal ist.
Und hier dann nochmal im Detail.
Der Grenzübertritt ging absolut flott ohne irgendwelche Inspektionen unserer Wohnkabine.
Direkt nach der Grenze haben wir vollgetankt, wobei das mit 2,07 Euro/l nicht viel günstiger war als zuvor in Griechenland. Dort hatten wir nur einmal 35 Liter nachgetankt für 2,08 Euro/l.
Allerdings gab es nach unserem Nachtanken um Thessaloniki rum mal einige Kilometer, wo der Dieselpreis bei 2,03 Euro lag, eine Tankstelle war sogar mit 1,99 Euro/l dabei, aber da hatten wir leider schon davor getankt.
Gjirokastra hat eine alte Burganlage und wird die Stadt der 1000 Stufen genannt.
Wir sind zunächst in die Altstadt gefahren und dort ein bisschen rumgelaufen, als wir einen großen Vodafone-Shop entdeckt haben.
Schon auf der Anfahrt hatten wir 2 mal an irgendwelchen Shops gehalten, die mit riesigen Lettern One-Telekom und Vodafone angeboten hatten. Als ich dort eine SIM kaufen wollten, schüttelten sie aber jeweils den Kopf. Nachladen ja, neue SIM-aktivieren nein.
Wir sind dann noch kurz durch die Altstadt gelaufen, die relativ überfüllt war. Da standen rund 15 Busse rum, die Touris und Schüler angekarrt haben, weshalb wir auf einen Besuch der Burg verzichtet haben.
Wir kennen Albanien vom letzten Jahr nur aus der nördlichen Richtung und da sah alles sehr viel ungepflegter aus als hier.
Wir sind dann einfach die Hauptstraße weiter gefahren und direkt am ersten Kreisverkehr in der "Neustadt" waren 2 Handyläden nebeneinander.
Also weiter in den Vodafone-Shop daneben und da hat es nun im 5. Anlauf geklappt, dass wir eine SIM-Karte erbeutet haben.
Der Unterschied ist, dass bei der Tourist-SIM 35 GB Daten für 4 Wochen anstatt 34 GB enthalten sind. Dafür sind bei der Premium-Variante auch noch 100 Minuten Auslandstelefonate mit drin, die bei der Tourist-SIM komplett fehlen. Da man nie weiß, ob man hier auch ins Ausland telefonieren muss, ist das die günstigere Variante, zumal der Unterschied von 100 Leke weniger als 1 Euro ist.
Dann kamen mehrere fatale Dinge nacheinander.
Jetzt haben wir halt richtig Kohle hier und wir müssen mal schauen, wie wir das verprassen, aber das kriegen wir hin.
Tepelena hat, wie Gjirokastra, ebenfalls eine schöne Burganlage, in der wir noch herumspaziert sind.
Als C. dieses Bild gemacht hat, standen wir auf einem Fußgängersteg, der über die Hauptstraße führt.
Nachdem sie vor einigen Tagen schonmal bei Dunkelheit die untere Trittstufe im Fahrzeug verfehlt hatte und auf das Hinterteil geflogen war, ist sie nun auch auf der Vorderseite etwas verbollert.
Danach sind wir nur noch bis zum Parkplatz der Pizzeria gefahren, wo wir jetzt stehen. Irgendwie war die Luft raus für größere Unternehmungen.
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