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Samstag, 29. Oktober 2022

Von Berat nach Shkoder

Gestern Abend fehlte Euch vermutlich der übliche tägliche Blogbeitrag. Wir haben deshalb heute Morgen auch schon höfliche Anfragen bekommen, aber es hatte einen Grund, warum ich nichts geschrieben habe. Das kam nämlich so:

Vorgestern Abend saßen wir in Berat im Lokal neben unserem Stellplatz und haben irgendwelche einheimische Gerichte bestellt. C. hatte diese Art Blätterteig mit Spinatfüllung. Ich hatte eine undefinierte Hackfleischpampe, die allerdings sehr gut gewürzt war und auch richtig gut geschmeckt hat.
Wir haben dann im weiteren Verlauf des Abends mit einem anderen Oman-Pärchen, das wir schon einige Jahre kennen und die auch schon einige Zeit hier unterwegs sind, geschrieben und sie haben uns gesagt, dass sie noch einen Tag länger im Lake-Shkodra-Resort bleiben, wo sie gerade standen. Wir haben uns dann entschieden, hierher zu fahren, um sie mal wieder zu treffen.
Es ging also gestern nach dem Frühstück los in Richtung Tirana, wobei wir nah an der Küste geblieben sind, um die Riesenstadt zu umfahren.

Die Strecke verläuft größtenteils über eine 4-spurige Schnellstraße, wobei man von der Straße aus, die direkt neben dem Meer verläuft, nichts vom Wasser sieht, weil die 1. Reihe mit Hotelburgen zugebaut ist.

Um kurz nach 10 Uhr dachten wir dann, wir sind zu Hause, als wir hier am Europa-Park vorbeikamen. Es war aber Gott sei Dank nicht unser Europa-Park bei Rust.
Ab Tirana geht die Schnellstraße dann auch immer gut ausgebaut weiter und in dem Bereich waren wir ja letztes Jahr schon ausgiebig unterwegs, weshalb wir auf irgendwelche Abstecher verzichtet haben und einfach durchgefahren sind.
Kurz vor Shkodra haben wir mal einen ordentlichen Supermarkt gefunden, in dem wir uns wieder mal richtig eindecken könnten (C. : ich konnte da nicht widerstehen und habe eine Packung Lebkuchen gekauft. So was Tolles. Am See von Shkodra in der Sonne sitzen und Lebkuchen essen. Total irre, aber soooo schöööööön) . Ein größerer Einkauf ist in Albanien wirklich ein Problem, weil man meistens nur die kleinen Mini-Markets hat und die oft auch schlecht sortiert sind, so dass man in mindestens 3 Läden rennen muss, bis man alles hat.
Kurz nach 13 Uhr waren wir dann auf dem Platz in Shkodra und haben bei der Ankunft festgestellt, dass nicht nur unsere Bekannten mit dem blauen Oman da waren sondern noch ein weitere Oman hier stand. Andi, den Fahrer, kannten wir bisher nur aus dem Forum, hatten ihn persönlich aber noch nie getroffen.
Ihr könnt euch sicher denken, dass es nun viel zu erzählen gab, zumal wenn 3 Oman-Besitzer zusammenhocken und einen Erfahrungsaustausch betreiben. Die Autos sind alle zwischen 4 und 6 Jahre alt und haben zwischen 60000 und 80000 km auf der Uhr. Da hatte jeder irgendwelche Geschichten auf Lager, was unterwegs schon alles passiert ist. Dann schaut man natürlich auch immer, welche Verbesserungen die anderen an ihrem Auto gemacht haben und so ging der Mittag rasend schnell rum und am Abend sind wir dann auf dem Campingplatz gemeinsam ins Restaurant mit der wunderschönen Aussicht über den See gegangen.
Da saßen wir dann nochmal über 2 Stunden bei dem ein-oder anderen Glas Wein und einem Schnäpschen zum Schluss und jetzt wisst ihr, warum ich danach keine Lust mehr auf Blogschreiben hatte.

Das Essen ist hier richtig lecker und sehr preiswert. Für die Forelle hier, ein Riesenviech, verlangen sie 8 Euro, ein Liter Hauswein kostet 6,30 Euro.

Wir waren auf diesem Platz, der vermutlich einer der gepflegesten in ganz Albanien ist, im letzten Jahr schon 2 mal und waren damals schon begeistert, weshalb wir uns hier gleich wieder für 2 Tage angemeldet haben.

Die beiden anderen Oman sind heute Morgen abgefahren und wir genießen den Tag hier heute noch und gehen noch einmal essen.
Es gibt also heute keinen weiteren Blogbeitrag. Vielleicht stelle ich in diesem Post später noch ein paar Bilder ein, falls C.  im Lauf des Tages noch ein schönes Foto macht. 
Ansonsten gibt es dann ab Morgen wieder eine geregelte Berichterstattung, wenn wir in Montenegro gleich irgendwo eine SIM-Karte ergattern. Da brauchen wir nämlich schon wieder eine, weil auch Montenegro nicht zum EU-Roaming gehört.
 

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Beiden,
    das war wirklich ein unterhaltsamer Abend in sehr angenehmer Atmosphäre, mit viel Erfahrungsaustausch in kleiner Oman Runde. Kommt gut weiter trotz „Schraube locker“!
    Liebe Grüße aus Vermosh

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