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Donnerstag, 13. Oktober 2022

Dalyan - Bafa-See

Ab heute gibt es wieder einen täglichen Blog, nachdem wir heute Morgen Dalyan verlassen haben.

Gestern haben wir noch einmal eine Runde durch den Ort gedreht. 
Hier mal eine typische Nebenstraße in Dalyan. Gegessen haben wir hier jeden Abend bei Osman im Eylül-Restaurant. Immer sehr lecker und preiswert. Mit Getränken haben wir nie über 30 Euro bezahlt.


Heute Morgen haben wir uns dann schweren Herzens im Hotel verabschiedet. Jetzt ist es leider wieder vorbei mit Frühstücksbuffet, aber irgendwann hat der Luxus einfach ein Ende.

Wir sind dann hier an den Fähranleger in Dalyan gefahren. Die Fähre über den Dalyan-Fluss gibt es erst seit einigen Jahren und man spart sich die komplette Umrundung des Köyegiz-Sees, wenn man hier übersetzt. Ganz hinten links, das blaue Dings, ist die Fähre.



Und da kommt sie auch schon. 
Zugelassen für 3,6to hat sie auch heute wieder gezeigt, dass sie auch locken einiges mehr verkraftet.
Ich bin gleich rückwärts draufgefahren, weil auf der anderen Seite nur wenig Platz zum Wenden ist und es dann halt einfacher ist, rauszufahren. Außer uns kam dann auch noch ein fetter SUV auf die Fähre, der hatte mit seinen 2 to noch locker Platz.
Es ging dann auf der anderen Seite weiter in Richtung Ekincik und Sultaniye. Von der Straße aus sieht man schön den Schilfkanal, durch den man von Dalyan aus mit dem Boot an den Strand fährt.
Es geht dann vorbei am Köyegiz-See und dann weiter in Richtung Mugla.

Trotz etlicher Warnschilder haben wir dieses Jahr hier keine Schildkröten gesehen. In den früheren Jahren haben wir fast immer welche von der Straße getragen. Die sehen von weitem aus wie ein Stein und wenn man näher kommt merkt man, dass der Stein läuft.

Die Olivenbäume stehen hier überall wie Unkraut rum und hängen dick voll.
Auch die ganzen Citrus-Bäume sind dick voll, man sieht es nur kaum, weil die Früchte noch alle genauso grün wie das Blattwerk sind.
Bis Gökova sind wir einige Kilometer auf der 4-spurigen D400 gefahren und sind dann bei Akyaka auf die Küstenstraße abgebogen.
Die Straße ist richtig schön und führt über viele Kilometer direkt am Wasser entlang.


Landschaftlich absolut sehenswert und überhaupt kein Verkehr.

Und hier haben wir an der Straße auch den Siemens-Lufthaken entdeckt, an dem die Stromleitungen befestigt werden, wenn der Mast abbricht. Hält super.

Hinter Ören führt die Straße dann von der Küste weg in Richtung Midas. Wenn wir noch länger auf der Küstenstraße geblieben wären, wären wir in Bodrum gelandet, aber das wollten wir dann doch lieber umfahren. Zu touristisch für uns.

In Richtung Midas kommt man an riesigen Steinbrüchen vorbei. Über viele Kilometer ist da das halbe Gebirge abgeknabbert.

15km hinter Midas kamen wir an der antiken Stadt Euromos vorbei. Das hatten wir zwar nicht auf dem Schirm aber wenn man dann schon dran vorbeifährt, kann man es sich auch anschauen.

Also haben wir den horrenden Eintrittspreis von 1,10 € bezahlt und sind da bei 28 Grad alleine rumgestiefelt. Außer uns war da nämlich niemand. (dachten wir zumindest)



Es gab da nämlich u.a. einen Fußweg zum Amphitheater, steil nach oben über viele Treppen und das war schon etwas schwitzig.
Als wir dort ankamen, saßen ca. 30 Arbeiter im Schatten und tranken Tee. Einer kam gleich angerannt und hat gemeint, dass wir hier nicht fotografieren dürfen.

Mir war auch gleich klar, warum. Es standen nämlich nirgends Verbotsschilder rum. Nur hätte man auf dem Foto halt gesehen, dass Mittag um 14.30 Uhr 30 Arbeiter rumsitzen und nicht einer einen Finger krumm macht. Das wollte man wohl lieber nicht im Internet haben.


Kurz nach 16 Uhr kamen wir dann an den Bafa-See. Der ist durch Verlandung entstanden und war früher eigentlich mal Meeresbestandteil.
Hier sind wir an der erstbesten Stelle zu einem Restaurant abgebogen und stehen hier jetzt auf dem Parkplatz direkt am See.
Den Rastaurantbesitzer haben wir gefragt, ob wir hier übernachten dürfen und er wollte dafür 50 Lira, rund 2,70 €. Das ist ok und das bezahlen wir auch gerne für das hübsche Plätzchen
Wir werden hier später auch noch essen gehen und schauen dann mal, ob die Restaurants hier auch so gut sind, wie in Dalyan. Hier noch ein paar Bilder vom Lokal und der Umgebung.








 

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