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Montag, 17. Oktober 2022

Küçükkuyu - Gelibolu

Gestern Abend gab es einen weiterer schönen Sonnununtergang in Küçükkuyu.


Ayse hat uns dann stolz ihr Olivenöl gezeigt, das sie heute von der Presse abgeholt hat. Das ist nur von den paar Bäumen auf dem Campingplatz und jetzt sammeln sie noch die Reste ein, die auf dem Boden liegen. Das geht dann in die Industrieölproduktion.

Der Wind hat sich nicht gelegt. Es bläst weiterhin recht böig mal aus dieser, mal aus jener Richtung.

Wir sind heute Morgen weiter die Küstenstraße entlang gefahren, die in diesem Bereich sehr klein aber auch sehr schön ist.



Es gibt nur einige wenige größere Orte mit Hotels, ansonsten allenfalls kleine Pensionen und Strubbelcampingplätze.
U.a. kamen wir an der antiken Stadt Assos, heute Behramkale, vorbei.

Sie liegt sehr schön auf einem Hügel und wir sind da auch mal hochgefahren.


Zu einer näheren Besichtigung hatten wir keine Lust, da es einfach zu windig war und es durch den Wind auch recht kühl bei ca. 16 Grad war.

Wir sind dann einfach weiter die Küste entlang in Richtung Norden.

Teilweise kommt man durch Gebiete, die fast wie eine Wüstenlandschaft aussehen. Irgendwann endete dann auch die Teerstraße und ging mal etliche Kilometer auf Schotter weiter.


Unterwegs kamen wir auch an dieser Moschee vorbei, vermutlich die schmuckloseste in der ganzen Türkei.
Bei Tuzla finden umfangreiche Tiefenbohrungen für ein Geothermiekraftwerk statt. Das Gestein in der Gegend ist richtig bunt und sieht hübsch aus.




Ja und dann kamen wir wieder mal nach Dalyan. Diesen Ortsnamen gibt es in der Türkei mehrfach, alleine hier in der Gegend 2 mal.
Hier stehen noch Reste einer alten Siedlung, die wenig sachgerecht mit viel Stahl teilweise am Einsturz gehindert wird. Schön ist das nicht, aber immer noch besser, als wenn es zusammenstürzt.




Nach der Besichtigung in Dalyan ging es weiter nach Çanakkale, einer sehr modernen Stadt direkt am Meer mit dieser riesigen Moschee.
Von Çanakkale aus kann man mit der Fähre nach Istanbul fahren.

Hier gibt es aktuell wohl einen großen Wohnungsbedarf, da am Ortsrand eine komplette neue Hochhaussiedlung steht und dort mindestens 20 weitere Großprojekte im Bau sind. Die Anzahl der im Bau befindlichen Wohnungen käme Deutschland in der Statistik auch sehr entgegen, nachdem wir es ja nicht gebacken bekommen, neue Wohnungen zu bauen.

Das ist die gigantische Autobahnbrücke kurz vor Gelibolu, die wir bei der Herfahrt schon vom Schiff aus fotografiert hatten. Die Brücke ist mautpflichtig, weshalb wir wieder die Fähre für 9 Euro genommen haben.


Während der Überfahrt spritze das Salzwasser im hohen Bogen in die Fähre, da es durch den heftigen Wind auch entsprechend Wellen hatte.

Ogli ist jetzt also gesalzen und außerdem auch noch versch...., weil irgendwelche Türken gemeint haben, sie müssten bei der Überfahrt die Möwen füttern. Da ist dann doch aus dem einen oder anderen Möwenhinterteil mal was runtergefallen und leider auch etliche Kleckse auf Ogli.


In Gelibolu sind wir direkt zum Leuchtturm gefahren und hier übernachten wir heute, auch wenn es weiterhin kräftig windet. Da wackelt das Auto halt ein bisschen aber da kann man gut schlafen.


 

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