Gestern Abend sind wir an der völlig leeren Strandpromenade in dieses Restaurant gegangen. Wir waren die einzigen Gäste. Etwas später kam noch ein weiteres Paar, das war es dann aber auch. Die Saison ist hier halt auch beendet.
Das Fleisch war nicht so der Hit, teilweise ziemlich durchwachsen und zäh. Das hat die 10 Katzen, die um unseren Tisch saßen, allerdings gefreut, weil das ein oder andere Stück heruntergefallen ist.
Nachdem es ja gestern komplett windstill und wolkenlos war, kam nach Mitternacht ein heftiger Wind auf. Das war ein bisschen nervig, weil an den Fahnenmasten auf dem Platz immer irgendwas geklapptert hat.
Heute Morgen hatte es dann auch dichte Bewölkung. Nur der Horizont war wolkenlos, was uns einen fantastischen Sonnenaufgang beschert hat.
Dann verschwand die Sonne erstmal hinter den Wolken.
Wir sind gegen 9.30 Uhr in Richtung Thessaloniki gefahren, wie immer über kleine Nebenstraßen.
Dieses Mal haben wir wohl das Anbaugebiet mit den Tafeltrauben erwischt. Über viele Kilometer hingen da noch Tonnen an Trauben rum, die wohl demnächst in deutschen Supermärkten zu finden sein werden.
Die weitere Strecke in Richtung Thessaloniki war dann meistens eher langweilig.
Mal ein alter Turm...
...oder ein paar nette Felsformationen, viel mehr war da nicht.
Wir kamen dann hier an diesem Löwendenkmal vorbei. Es ist der Löwe von Amphipolis, ein Grabmonument aus der Zeit von 400 vor Christus.
Während wir da standen, kam das Riesenmobil, das man hier im Hintergrund sieht, angefahren.
Es waren die beiden von der Webseite "Pistenkuh.de", die schon etliche Jahre durch die Veröffentlichung ihrer Reiseführer leben und immer unterwegs sind, um neue Ziele zu entdecken. Sie sind gerade auf dem Weg in die Türkei und dann in die arabischen Emirate. Wir haben uns kurz mit ihnen unterhalten, unsere Wassertanks an dem Brunnen gefüllt und ihnen die SIM-Karte aus der Türkei geschenkt, da diese noch über 10 Gb Daten hat, die in 2 Wochen sowieso verfallen.
Auf dem weiteren Weg kamen wir an einen Klosteranlagen vorbei, wobei wir nicht dahin abgebogen sind sondern sie nur von weitem fotografiert haben.
Hier gibt es sogar Giraffen als Kronleuchterhalter. Wer hat denn so ein hohes Wohnzimmer?
Und dann kamen wir nach Thessaloniki, einer absolut chaotischen Stadt zumindest auf den Straßen, auf denen wir hier gefahren sind.
Es gibt keine richtigen Hauptverkehrsachsen, nur Sträßchen in unglaublich schlechtem Zustand und überall Verkehrschaos.
Wir haben uns da durchgequält und sind ca. 40 km weiter an den Hafen in Paralia gefahren, wo wir heute übernachten werden.
Wahrscheinlich sind wir etwas zu schnell gefahren, weil wir hier die Wolken, die sich im Thessaloniki schon vollständig aufgelöst hatten, wieder eingeholt haben.
Es klärt im Moment aber von Minute zu Minute mehr auf und ich denke, dass wir bis in einer Stunde wieder einen wolkenlosen Himmel haben werden.
Morgen sollten wir es dann bis Meteora schaffen, aber schauen wir mal.
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